Organeum Weener

Physharmonika

Physharmonika

Anonymus (Ort unbekannt)

Mitte 19. Jh.

Der Name Physharmonika geht auf Anton Haeckl zurück, der ein gleichnamiges Instrument im Jahr 1821 in Wien patentieren ließ.

Léon Boëllmann Offertorium G-Dur

Die Physharmonika ist ein einspieliges Druckwindharmonium. Dies bedeutet, dass es nur eine Reihe durchschlagender Zungen gibt. Daher ist auch kein Registerzug vonnöten. Die Physharmonika hat die Form eines Biedermeier- Tischchens. Die Windversorgung erfolgt über zwei Schöpfbälge mit angehängten Tretarmen, die mit den Füßen bedient werden. Über dem Schöpfbälgen liegt ein kleiner Magazinbalg. Dennoch muss die Windzuführung mit Überlappung „fächelnd“ erfolgen, um einen gleichmäßigen Ton hervorzubringen. Veränderungen des Winddruckes über die Bälge haben unmittelbare Auswirkungen auf die Tonstärke. Die Physharmonika hat ein helles Timbre, das bei geöffnetem Deckel sehr kräftig hervortritt.

Tonumfang: C-f3 Tonhöhe: a1= 443 Hz

 

Kalender

Mi. 30. April 2025
15:00 Uhr

Weener | ORGANEUM

Norderstraße 18, 26826 Weener

Öffentliche Führung mit Vorstellung der Sammlung historischer Tasteninstrumente. Zum Auftakt wird in diesem Jahr zu ostfriesischem Tee eingeladen!

Eintritt frei – Spende

Sa. 03. Mai 2025
10:30 Uhr

Norden Ev.-luth. St. Ludgeri-Kirche

Am Markt 37, 26506 Norden

Anneke Brose spielt an der Arp Schnitger-Orgel

Eintritt frei – Spende

So. 04. Mai 2025
17:00 Uhr

Weener | Georgskirche

Kirchplatz 1, 26826 Weener

Eckhart Kuper (Bakum) konzertiert in der Reihe der Sonntagskonzerte an der Arp Schnitger-Orgel der Georgskirche Weener.

Eintritt frei – Spende