Organeum Weener

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Sonntagskonzert an der Arp Schnitger-Orgel

Sonntag. 02.11.2025 17:00 Uhr

Weener | Georgskirche

Kirchplatz 1, 26826 Weener

Emmanuel Le Divellec (Hannover) konzertiert an der Arp Schnitger- Orgel mit europäischen Meistern des 17. Jhs. und Musik von J.S. Bach

Eintritt frei – Spende

Am Sonntag, dem 2. November wird um 17.00 Uhr zum Orgelkonzert an der Arp Schnitger-Orgel mit Prof. Emmanuel Le Divellec in die Georgskirche Weener eingeladen.

 

Auf dem Programm stehen Orgelwerke des 17. Jahrhunderts aus Spanien, Frankreich, aus den Niederlanden und Deutschland. Emmanuel Le Divellec, Orgelprofessor an der Musikhochschule in Hannover, bringt Tientos der spanischen Meister Heredia und Arauxo zu Gehör. Aus Frankreich erklingen zwei Fantasien von Raquet und Couperin. Die Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“ des Niederländers Sweelinck leiten über zu dem großen Präludium in e-Moll von Buxtehude. Zum Abschluss erklingen zwei Orgelwerke von Bach: der wunderschöne Orgelchoral „An Wasserflüssen Babylon“ und Praeludium und Fuge g-Moll.

 

Emmanuel Le Divellec wurde 1966 in Paris geboren. Nach dem Universitätsstudium (Diplom für Astrophysik) entschied er sich für die Musik. Er studierte Orgel bei Marie-Louise Jaquet-Langlais und André Isoir in Paris, danach bei Guy Bovet an der Musikhochschule Basel. An der Schola Cantorum Basiliensis ergänzte er seine Ausbildung bei Rudolf Lutz für die historische Improvisation und bei Andrea Marcon für Cembalo.

Emmanuel Le Divellec leitete von 2000 bis 2011 eine Orgelklasse an der Hochschule der Künste Bern und war 2000-2008 Organist der dortigen Französischen Kirche.

Die Pädagogik der Improvisation und deren Verknüpfung zur Stilkunde ist ein Schwerpunkt in seiner künstlerischen Tätigkeit. Seit über 20 Jahren ist er Redaktor bei La Tribune de lorgue und hat bereits mehr als 80 Rübriken über Improvisation geschrieben.

Emmanuel Le Divellec unterrichtet außerdem historische Improvisation für Tasteninstrumente an der Schola Cantorum Basiliensis und ist Mitbegründer der Forschungsgruppe Basel für Improvisation (FBI), die 2018 ein umfangreiches „Compendium Improvisation ― Fantasieren nach historischen Quellen des 16.-18. Jahrhunderts“ herausgegeben hat. Seit 2011 ist er Professor für Orgel und Sprecher der Abteilung für Kirchenmusik und Orgel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er hatte die künstlerische Leitung des Orgelneubauprojekts, das die barocke Thomas-Orgel 2019 in die Neustädter Kirche Hannover brachte.

 

Der Eintritt zu den Sonntagskonzerten ist frei. Am Ausgang wird eine Spende für die Konzertreihen des Organeums erbeten.

 

Friesische Märchen und poetische Harmoniumklänge

Donnerstag. 13.11.2025 18:00 Uhr

Weener | ORGANEUM

Norderstraße 18, 26826 Weener

Sabine Lutkat (Oldenburg), Jörg Schmid (Aurich) - freie Erzählung | Dr. Wolf-Gerrit Otto - Einführung; Winfried Dahlke spielt auf dem Kunstharmonium

Eintritt frei – Spende

In der Reihe "Musikalische Herbstreisen" wird zu einem Märchenabend mit Musik in das Organeum eingeladen.

Dr. Welf-Gerrit Otto führt in die Geschichte der Friesischen Märchen ein. Sabine Lutkat (Oldenburg) und Jörg Schmid (Aurich) erzählen Friesische Märchen. Winfried Dahlke spielt poetische Musik auf dem Kunstharmonium.

Sabine Lutkat studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Germanistik.

Seit über 20 Jahren ist sie freiberuflich in der Erwachsenenbildung mit Seminaren und Vorträgen zum Thema Märchen für verschiedene Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland tätig.

Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u.a. die inhaltliche Auseinandersetzung mit Märchen zu einzelnen Motiven oder Symbolen (beispielsweise Macht/ Ohnmacht, Verbote/ Verbotsübertritte, Häutung, Drachen u.v.a.m), Seminare mit Märchen und Kreistänzen, Kurse zum Märchenerzählen; hinzu kommen zahlreiche Erzählveranstaltungen hauptsächlich für Erwachsene, manchmal auch für Kinder, Veröffentlichungen im Bereich Märchen sowie langjährige Erfahrung als Reiseleiterin in Irland.

Seit 2012 ist sie Präsidentin der Europäischen Märchengesellschaft; Kuratoriumsmitglied der Märchen-Stiftung Walter Kahn.

Unterstützt von der Kulturförderung der Ostfriesischen Landschaft.

Papenburg Duruflé - Requiem

Sonntag. 16.11.2025 17:00 Uhr

Antonius-Kirche Papenburg

Kirchstraße 12, 26871 Papenburg

MAURICE DURUFLÉ, REQUIEM Op. 9
Solisten, N.N., Orgel
Antoniuschor Papenburg, Leitung: Ralf Stiewe
Infos und Eintritt: www.antonius-info.de

 

 

Die Walcker-Orgel opus 2150

Erbaut für das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen wurde die Orgel 1927 durch die renommierte Orgelbaufirma Walcker in Ludwigsburg. Mit 92 Registern, die sich auf Hauptorgel und Fernwerk aufteilten, und einem außergewöhnlich rationalem Klangkonzept, welches den Stil der Spätromantik mit dem der frühen Orgelbewegung verknüpfte, wurde sie damals als Wunderorgel tituliert.

Bestand

Vollständig erhalten ist das Pfeifenwerk der Hauptorgel von 1927. Das Fernwerk wurde 2005 nach Originalplänen rekonstruiert, ebenso die Windladen. Der konstruktive Aufbau in Papenburg ist neu. Die Anlage besteht aus der dreiteiligen Hauptorgel und dem als Chororgel umgewidmeten Fernwerk im südlichen Querschiff, davor ein Chorpodest. Für den neuen, technisch und ergonomisch zeitgemäßen Spieltisch sind drei Anschlussmöglichkeiten zu ebener Erde vorgesehen. Das ermöglicht gute Abhörbarkeit und Kontrolle der Klangbalance.

Adventskonzert im ORGANEUM

Mittwoch. 10.12.2025 17:00 Uhr

Weener | ORGANEUM

Norderstraße 18, 26826 Weener

Zum Adventskonzert ist das Duo GlossArte zu Gast. Lea Suter (Cembalo) und Juan Gonzáles Martínez (historische Posaune) gestalten ein Programm zur Advents- und Weihnachtszeit.

Eintritt frei – Spende

 

Zu diesem Konzert erklingen engmensurierte Posaunen aus Renaissance und Barock. Diese Instrumente sind für das kammermusikalische Zusammenspiel wunderbar geeignet. Der Posaunenklang ist schlank, farbenreich und ohne drückende Fülle. Auf diese Weise ergibt sich auch in den unteren Räumen des Organeums, die aufgrund des Holzfußbodens eine sehr gute Akustik für Kammermusik haben, ein ausgewogenes und faszinierendes Klangerlebnis!

 

Juan González Martínez gilt als einer der vielseitigsten Posaunisten der Nachwuchsgeneration im Bereich der historischen Aufführungspraxis.
Seine Musikalität und sein spielerisches Können stehen für eine Klangfarbpalette, die ihm eine atemberaubende Ausdrucksfähigkeit genauso im virtuosen, wie im cantablen Spiel ermöglicht.

Posaune studierte der Spanier in seiner Heimatstadt Murcia, wobei seine Faszination für einen hochsensiblen vielschichtigen Klang zu einem Master im Fach Barockposaune und einem Konzertexamen-Studium in historischer Posaune bei Wim Becu in Bremen und in Den Haag führte.

Als International gefragter Posaunist tritt Juan González Martínez mit namhaften Orchestern und Ensembles der Alten-Musik-Szene auf, mit denen er zahlreiche live- sowie CD-Aufnahmen veröffentlichte. Unter anderen mit Budapest Festival Orchester (Ivan Fischer), Le Concert Olympique (Jan Cayers), Oltremontano (Wim Becu), Gli Angeli Genève (Stephan MacLeod), Capella Cracoviensis (Jan Adamus), Le Cercle de l’Harmonie (Jérémie Rhorer), La Guilde des Mercenaires (Adrien Mabire) und Weser-Renaissance (Manfred Cordes).

Die in der Schweiz geborene Cembalistin, Organistin, und Orgelbauerin Suter begeisterte sich bereits in früher Kindheit für die Musik von Bach, insbesondere die für Tasteninstrumente. So baute sie mit 16 Jahren ihr erstes Clavichord und ließ sich später zur Orgelbauerin ausbilden. Im Rahmen dieser Ausbildung arbeitete sie in Siebenbürgen an der Restaurierung von Orgeln des 17. und 18. Jahrhunderts mit, was sie so sehr inspirierte, dass sie anschließend noch ein Studium der Kirchenmusik sowie ein Masterstudium Orgel, Cembalo und Clavichord absolvierte, unter anderem bei Margareta Hürholz, Roland Dopfer, Pieter van Dijk und Menno van Delft.

Neben ihrer solistischen Tätigkeit arbeitet Lea Suter als Cembalistin mit dem Ensemble Concierto Ibérico zusammen und gründete im Jahr 2019 das Weckman-Consort, ein Ensemble, mit dem sie vor allem Werke nord- und mitteldeutscher Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts mit mehrmanualigen, historischen Orgeln aufführt. Dabei begreift sie die historischen Instrumente als Referenzen, um dem Klang, den ein Komponist vergangener Epochen jeweils im Ohr gehabt haben mag, möglichst nahe zu kommen. Ihr Solodebut Album veröffentlichte sie 2025 an einem Clavichord nachgebaut nach Jacon Adlung von Joris Potvlieghe beim Label Dabringhaus & Grimm.

Neujahrskonzert an der Arp Schnitger-Orgel

Sonntag. 11.01.2026 17:00 Uhr

Weener | Georgskirche

Kirchplatz 1, 26826 Weener

Am zweiten Sonntag des Neuen Jahres wird um 17:00 Uhr zum Neujahrskonzert mit LKMD Winfried Dahlke in die Georgskirche Weener eingeladen. Anschließend wird in das Organeum eingeladen.

Eintritt frei – Spende

 

Anschließend wird zum musikalischen Nachklang bei Punsch und Gebäck in das ORGANEUM eingeladen. Hier ist noch eine schöne Gelegenheit, bekannte Menschen zu sprechen und die besondere Atmosphäre der Organeum-Villa zu genießen.

Winfried Dahlke studierte evangelische Theologie in Göttingen und Kirchenmusik an der Hochschule für Künste Bremen mit dem Abschluss des A-Examens, Orgel bei Tillmann Benfer, Günter Berger, Harald Vogel und Hans-Ola Ericsson. An das Kirchenmusikstudium schloss sich ein Konzert-Zusatzstudium bei Hans-Ola Ericsson an der HfK Bremen an.

Begleitend zu den Studien war Dahlke seit 1996 als Kantor in Sottrum im Kirchenkreis Rotenburg / Wümme tätig und betreute ab dem Jahre 2000 als Orgelrevisor der Hannoverschen Landeskirche die Orgeln weiter Teile des Elbe-Weser-Dreiecks.

 

Seit 2002 arbeitet er von Ostfriesland aus für die Orgeldenkmalpflege und die Orgelkultur für die Evangelisch-reformierte Kirche und im Auftrag der Ostfrieslandstiftung der Ostfriesischen Landschaft für das Organeum in Weener, seit 2006 mit dem Titel des Landeskirchenmusikdirektors. Er ist seit 2003 nebenamtlich Organist an der Großen reformierten Kirche in Leer. Winfried Dahlke war bis 2015 als Lehrbeauftragter für Orgel und Harmonium in die Hochschule für Künste Bremen eingebunden. Seit 2013 berät er als Orgelrevisor im Sprengel Ostfriesland-Ems der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.  

Kalender

So. 02. November 2025
17:00 Uhr

Weener | Georgskirche

Kirchplatz 1, 26826 Weener

Emmanuel Le Divellec (Hannover) konzertiert an der Arp Schnitger- Orgel mit europäischen Meistern des 17. Jhs. und Musik von J.S. Bach

Eintritt frei – Spende

Do. 13. November 2025
18:00 Uhr

Weener | ORGANEUM

Norderstraße 18, 26826 Weener

Sabine Lutkat (Oldenburg), Jörg Schmid (Aurich) - freie Erzählung | Dr. Wolf-Gerrit Otto - Einführung; Winfried Dahlke spielt auf dem Kunstharmonium

Eintritt frei – Spende

So. 16. November 2025
17:00 Uhr

Antonius-Kirche Papenburg

Kirchstraße 12, 26871 Papenburg

MAURICE DURUFLÉ, REQUIEM Op. 9
Solisten, N.N., Orgel
Antoniuschor Papenburg, Leitung: Ralf Stiewe
Infos und Eintritt: www.antonius-info.de