Neujahrskonzert an der Arp Schnitger-Orgel
Sonntag. 12.01.2025 17.00 Uhr
Weener | Georgskirche
Kirchplatz 1, 26826 Weener
LKMD Winfried Dahlke konzertiert an der Arp Schnitger-Orgel der Georgskirche Weener mit Orgelwerken von J.S. Bach: Toccata C-Dur, Dorische Toccata, Orgelbüchlein. Anschließend Empfang im ORGANEUM.
Eintritt frei – Spende
Am Sonntag, dem 12.Januar wird um 17.00 Uhr zum Neujahrskonzert in die Georgskirche Weener und zum anschließenden musikalischen Nachklang in das ORGANEUM eingeladen.
LKMD Winfried Dahlke spielt auf der Arp Schnitger-Orgel Werke von Johann Sebastian Bach.
Festliche Toccaten und Fugen bilden den Rahmen des Programms. Es erklingen die „Dorische Toccata“ und die Toccata C-Dur. Die „Dorische Toccata“ begeistert mit ihrem Wechselspiel der Manualwerke, einer ergreifende Harmonik und der weit ausschwingenden kunstvollen Fuge. Die spielfreudige Toccata C-Dur hat als Ruhepol einen gesanglichen Mittelsatz mit expressiver Harmonik, bevor sie in einer fröhlich-tänzerischen Fuge ausläuft. Im Mittelpunkt des Programms stehen Orgelchoräle aus dem „Orgelbüchlein“. Es erklingen die Choralvorspiele zu Advent, Weihnachten, zur Jahreswende und zur Epiphaniaszeit, die zusammen schon fast den halben Umfang des Orgelbüchleins ausmachen. So werden zu Beginn des Jahres viele bekannte und beliebte Melodien noch einmal vorbeiziehen, welche dieser schönsten Zeit des Kirchenjahres ihre besondere Innigkeit verleihen. In den Orgelbüchlein-Chorälen ist Bachs Kompositionskunst auf engstem Raum konzentriert. Es sind gleichsam musikalische Juwelen.
Anschließend wird zum musikalischen Nachklang bei Punsch und Gebäck in das ORGANEUM eingeladen. Hier ist noch eine schöne Gelegenheit, bekannte Menschen zu sprechen und die besondere Atmosphäre der Organeum-Villa zu genießen.
Begleitend zu den Studien war Dahlke seit 1996 als Kantor in Sottrum im Kirchenkreis Rotenburg / Wümme tätig und betreute ab dem Jahre 2000 als Orgelrevisor der Hannoverschen Landeskirche die Orgeln weiter Teile des Elbe-Weser-Dreiecks.
Seit 2002 arbeitet er von Ostfriesland aus für die Orgeldenkmalpflege und die Orgelkultur für die Evangelisch-reformierte Kirche und im Auftrag der Ostfrieslandstiftung der Ostfriesischen Landschaft für das Organeum in Weener, seit 2006 mit dem Titel des Landeskirchenmusikdirektors. Er ist seit 2003 nebenamtlich Organist an der Großen reformierten Kirche in Leer. Winfried Dahlke war bis 2015 als Lehrbeauftragter für Orgel und Harmonium in die Hochschule für Künste Bremen eingebunden. Seit 2013 berät er als Orgelrevisor im Sprengel Ostfriesland-Ems der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.
Cembalokonzert im ORGANEUM
Samstag. 25.01.2025 17:00 Uhr
Weener | ORGANEUM
Norderstraße 18, 26826 Weener
In der Reihe "Musikalische Winterreisen" konzertiert Léon Berben (Köln) auf dem fürstlichen Cembalo von Christian Zell (1741). Im Zentrum des Programms stehen manualiter-Werke von Dieterich Buxtehude
Eintritt frei – Spende
In einer Reihe von Hauskonzerten möchten wir ein neues Format ausprobieren. Die Konzerte von Januar bis März stehen unter dem Titel "Musikalische Winterreisen". Sie werden durch die Kulturförderung der Ostfriesischen Landschaft unterstützt.
Am Samstag, dem 25. Januar wird um 17.00 Uhr zu einem Cembalokonzert in das ORGANEUM zu Weener eingeladen. Léon Berben (Köln) bringt das fürstliche Cembalo von Christian Zell mit Werken von Böhm, Buxtehude und Bach zum Klingen. In der Reihe der „Musikalischen Winterreisen“ eröffnet dieses Konzert eine Reihe von Hauskonzerten an historischen Tasteninstrumenten in der Organeum-Villa. Im Eröffnungskonzert dieser Reihe steht das Zell-Cembalo im oberen Cembalosaal im Mittelpunkt.
Léon Berben eröffnet sein Programm mit dem berühmten g-Moll-Praeludium von Georg Böhm. Von Dieterich Buxtehude kommen verschiedene musikalische Kunstformen zu Gehör: Toccata, Courante, Aria, Canzonetta und Praeludium lassen die Tastenkunst Buxtehudes lebendig werden. Im Mittelpunkt steht die fünfsätzige Sonata a-Moll von J.S. Bach BWV 965, der eine Sonata von J.A. Reincken zugrunde liegt.
Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis aus.
Er studierte Orgel und Cembalo in Amsterdam und Den Haag als letzter Schüler von G. Leonhardt wie auch bei R. Jiskoot, T. Koopman und T. Mathot, und schloss sein Studium mit dem Solistendiplom ab.
Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1790. Quellenstudium und stete Forschungsarbeit verleihen der Interpretationskunst von Léon Berben einen besonderen Rang. Seine Aufnahmen auf historischen Orgeln und Cembali wurden von der Fachpresse hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet.
Er ist als Titular-Organist verbunden mit der gotischen Orgel der St.-Andreas Kirche in Ostönnen und „senior organist in residence“ an der Pieterskerk in Leiden (NL) mit der van Hagerbeer-Orgel aus 1643.
Seit 2000 war er als Cembalist bei Musica Antiqua Köln (Reinhard Goebel) tätig. In dieser Eigenschaft gastierte er in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien. Seit der Auflösung des Ensembles Ende 2006 verfolgt er eine ausgedehnte Solo-Karriere, die ihn auf renommierte internationale Festivals führte.
Wegen der begrenzten Zahl an Plätzen wird eine Anmeldung empfohlen. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende gebeten. Die Hauskonzerte werden durch die Ostfriesische Landschaft gefördert.
Der Eintritt ist frei - es wird wegen des begrenzten Platzangebotes um Anmeldung gebeten. Bitte unterstützen Sie die Reihe mit Ihrer Spende.