Sonntagskonzert an der Arp Schnitger-Orgel
Sonntag. 02.02.2025 17:00 Uhr
Weener | Georgskirche
Kirchplatz 1, 26826 Weener
Im Sonntagskonzert um 17.00 Uhr bringt Vincent van Laar an der Arp Schnitger-Orgel der Georgskirche Weener kurzweilige Tastenkunst aus 200 Jahren Musikgeschichte zu Gehör.
Eintritt frei – Spende
Sonntagskonzert mit Vincent van Laar
Kurzweilige Tastenkunst aus 200 Jahren Musikgeschichte
Am Sonntag, dem 2. Februar wird um 17.00 Uhr zum nächsten Sonntagskonzert an der Arp Schnitger-Orgel in die Georgskirche Weener eingeladen. Vincent van Laar spielt Werke des 17. und 18. Jahrhunderts von Samuel Scheidt, John Bull, Matthias Weckmann, Dieterich Buxtehude, Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Sebastian Bach.
Zu diesem Sonntagskonzert erklingt ein kurzweiliges Programm mit weltlichen und geistlichen Weisen, Tänzen, Variationen und Präludien von sechs verschiedenen Komponisten aus einer Zeitspanne von rund 200 Jahren. Die ältesten Klänge stammen aus der Feder des englischen Virtuosen John Bull, von dem eine Pavane und eine Galliarde zu hören sind. Zum Auftakt erklingen die Variationen über ein Französisches Liedlein von Samuel Scheidt. Ein Passionschoral von M. Weckmann und das A-Dur-Präludium von Buxtehude leiten über zu den Werken der Bach-Familie. Von Carl Philipp Emanuel Bach erklingt das “Allegretto con Variazioni” in d. Zum Abschluss kommen zwei prächtige Leipziger Choräle, zwei Orgelbüchlein-Choräle und das festliche “Feuerwehr-Präludium” C-Dur zur Aufführung.
Vincent van Laar studierte Orgel und Cembalo an den Konservatorien in Utrecht und Den Haag. 1984 und 1988 erwarb er die Solistendiplome für Orgel und Cembalo. Seine Lehrmeister waren unter anderem Nico van den Hooven, Glen Wilson und Bob van Asperen. Vincent van Laar war Preisträger bei Orgelwettbewerben in Zeerijp (1981), Toulouse (1983) und Alkmaar (1991).
Vincent van Laar ist Mitglied das Barockorchesters ‘Concerto d’Amsterdam’ und hat als Continuospieler außerdem mit diversen anderen Orchestern und Ensembles zusammengearbeitet. Er ist Kantor-Organist der Reformierten Kirche in Eelde.
Er hat an zahlreichen Aufnahmen mitgewirkt. Auf CD wurde von ihm unter anderem das vollständige Orgelwerk des Sweelinck-Schülers Melchior Schildt herausgegeben. Die auch von Van Laar gespielte komplette Aufnahme der Orgel- und Cembalomusik von Sweelinck wurde 2003 mit einem Edison ausgezeichnet.
Der Eintritt zu den Sonntagskonzerten ist frei. Am Ausgang wird eine Spende für die Konzertreihen des Organeums erbeten.
Walcker Pur
Sonntag. 16.02.2025 17:00 Uhr
Papenburg | Kirche St. Anthonius
Kirch Strasse 14, 26871 Papenburg
Konzert an der Walcker-Orgel in St. Antonius Papenburg: Winfried Dahlke und Darija Schneiderova (Weener) spielen Werke von Ch.-M. Widor, J.Gb. Rheinberger und G. Merkel zu 2 und 4 Händen und Füßen
Eintritt frei – Spende
Mit 99 Registern ist die Walcker-Orgel Opus 2150, ursprünglich für das Hans-Sachs-Haus in Gelesenkirchen konzipiert, in der Papenburger Antonius-Kirche die größte Orgel Niedersachsens. Das Musikerpaar aus Weener spielt Werke von Charles-Marie Widor (aus der 5. Symponie), J. Gabriel Rheinberger (Sonate 4 a-Moll) und Gustav Merkel (Sonate d-Moll für 4 Hände und 4 Füße).
Darija Schneiderova, gebürtig aus St. Petersburg, erhielt an der Musikschule eine umfassende musikalische Ausbildung mit den Hauptfächern Klavier und Orgelspiel. Nach vier Studienjahren in St. Petersburg am Musikcollege Rimsky Korsakov setzte sie ihre Studien in den Fächern Orgel, Klavier und Cembalo an der Gnessin Musikakademie in Moskau bei Prof. A. Fiseisky fort und machte 2016 an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Leuthold ihren Studienabschluss.
Winfried Dahlke, geboren in Lüneburg, studierte Theologie in Göttingen und Kirchenmusik in Bremen bei T. Benfer, G. Berger, H. Vogel und H.-O. Ericsson (A-Examen, Zusatzstudium Orgel). Seit 1996 war er Kantor in Sottrum und Orgelrevisor für weite Teile des Elbe-Weser-Dreiecks. Seit 2002 arbeitet er in Ostfriesland für die Orgelkultur als Landeskirchenmusikdirektor der Ev.-ref. Kirche, Direktor des Organeums in Weener und Organist an der Großen reformierten Kirche in Leer.
Musikalische Winterreisen: Clavichord-Konzert
Samstag. 22.02.2025 17:00 Uhr
Weener | ORGANEUM
Norderstraße 18, 26826 Weener
Musikalische Reise in stiller Aufmerksamkeit: Sigrun Stephan konzertiert auf den Clavichorden, die feinste Nuancen des Ausdrucks ermöglichen.
Eintritt frei – Spende
Am Samstag, dem 22. Februar wird um 17.00 Uhr zur nächsten „Musikalischen Winterreise“ in das Organeum Weener eingeladen. Unter dem Leitwort „Wege zum Clavier“ konzertiert Sigrun Stephan in den Räumen des Hochparterres auf drei verschiedenen Clavichorden. Die Räumlichkeiten sind über einen Treppenlift auch barrierefrei zu erreichen.
Sigrun Stephan stellt in diesem Konzert das Instrument vor, das in der Zeit von 1500 – 1800 jeder kannte, der sich auf Tasten profiliert hat. Wahrscheinlich war es das Lieblingsinstrument von Johann Sebastian Bach und für Ludwig van Beethoven war es so normal wie für uns heute das Klavier. Auf jeden Fall war es das Instrument für privates Musizieren zu Hause, und das hatte im Zeitalter vor der Elektrizität eine ungleich größere Bedeutung als das öffentliche Konzertleben.
Der besondere Reiz des Clavichordes liegt in der Feinheit und Wandlungsfähigkeit des Tones, der die verschiedensten Seelenzustände darzustellen vermag.
Sigrun Stephan wird auf drei verschiedenen Clavichorden deutsche und englische Musik aus drei Jahrhunderten spielen. So entsteht ein Programm mit auserwählter Musik auf einem heute äußerst seltenen, exklusiven Instrument.
Lassen Sie sich durch wunderbare Klänge mit Claviermusik von W. Byrd, J.S. Bach, J. Haydn, L.v. Beethoven und anderen faszinieren.
Sigrun Stephan wurde in Eisenach geboren, was sie mit J.S. Bach verbindet. In Weimar, wo sie die Spezialschule für Musik besuchte und anschließend an der Hochschule Klavier studierte, wurde sie durch eine Gedenktafel für Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel Bach täglich daran erinnert, dass es außer dem Klavier noch andere wunderbare Tasteninstrumente gibt. Der Wunsch das Cembalo zu erkunden verschlug sie ausgerechnet in das Ruhrgebiet, wo sie sich an der Folkwanghochschule Essen den historischen Tasteninstrumenten widmete. Dort hatte sie im Anschluss an das Cembalostudium auch einen Lehrauftrag inne.
Sigrun Stephan spielt in verschiedenen Ensembles Continuo, ist solistisch tätig und wirkt bei zahlreichen CD-Produktionen mit. Seit 2006 widmet sich Sigrun Stephan intensiv dem Clavichord und hat sich solistisch auf dieses ausdrucksstarke, sensible Instrument spezialisiert. Ihr Motto "Lautstärke beweist gar nichts!" stammt von Mark Twain.
Wegen der begrenzten Zahl an Plätzen wird eine Anmeldung empfohlen. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende gebeten. Die Hauskonzerte werden durch die Ostfriesische Landschaft gefördert.